Donnerstag, 7. Oktober 2010

Wir sind wieder da!

Wir sind am Montag wieder gesund und müde in Berlin gelandet.
Die Flüge waren wie alle Flüge vorher auch, sehr ruhig. Der Pilot von Thai Airways hat uns allerdings ein bisschen Angst eingejagt. Er hat den Passagieren des Fluges mitgeteilt, dass wir auf der Reise von Auckland nach Bangkok durch ein Thunderstorm (das Wort macht schon Angst) fliegen müssen. Nach ca. sechs Stunden hat er sich dann nochmal gemeldet und meinte, dass es jetzt losgeht. Also folgten wir den Anweisungen und haben uns angeschnallt, die Sitze aufrecht gestellt und ich habe dann noch schnell eine Anti-Brech-Tablette eingeworfen. Und dann gingen nach ca. zehn Minuten die Anschnallzeichen schon wieder aus und nix ist passiert. Haben wir nochmal Glück gehabt.
Von Bangkok aus sind wir dann noch Kopenhagen geflogen und haben versucht, trotz der sich mit dem Schreien abwechselnden Kindern, ein wenig zu schlafen. Das hat kaum geklappt.
In Kopenhagen durften wir dann feststellen, dass unser Flug nach Berlin gestrichen wurde (das Flugzeug war krank). Eine Mitarbeiterin des Flughafens hat uns dann neue Tickets für einen Flug vier Stunden später ausgestellt. Vorher wollte sie uns übrigens über Zürich nach Berlin schicken. Aber das konnten wir dann noch abwenden.
Als das Boarding zu unserem Flug nach Berlin begann, haben Marko und ich durch scharfes Hinsehen herausgefunden, dass auch ein Häftling und drei Polizisten das Flugzeug betreten haben. Als wir dann auch in das Flugzeug gestiegen sind und unsere Plätze aufgesucht haben, durften wir feststellen, dass diese genau hinter uns saßen. Der Gefangene war allerdings nicht so gut gelaunt und hat ständig radau gemacht und rumgeflucht ("motherfucker"). Als der dann den Polizisten gegenüber handgreiflich wurde (er trug übrigens keine Handschellen) haben die ihn etwas unsanft behandelt (direkt auf den Sitzen hinter uns!), woraufhin er das ganze Flugzeug zusammengeschriehen hatte. Daraufhin kam der Pilot und hat die Polizisten und dem Bösewicht gesagt, dass er sie nicht mitnimmt. Diese sind dann gegangen (der Böse sagte zum Piloten: "I fuck you mother") und nach 40 min Flugzeit waren wir dann wieder in Berlin und wurden von unsere Mutter, Anja, unserem Cousin und seinem Sohn in Empfang genommen. Anschließend ging es dann für Marko und mich erstmalig nach sechs Wochen Zweisamkeit, getrennte Wege.

Samstag, 2. Oktober 2010

Greater Auckland

Zurück in Auckland (nun zum vierten Mal) haben wir uns wieder für das Hostel nahe dem Flughafen entschieden, da es ja zwei Tage später wieder zurück nach Deutschland geht. Im Hostel haben wir den Wladimir wiedergetroffen, der bereits vor unserer Reise nach Australien schon dort gewesen ist. Wladimir wartet noch auf seinen Cousin um mit ihm gemeinsam durch Neuseeland zu reisen. Bis dahin arbeitet er jeden Tag drei Stunden im Hostel und kann dafür frei nächtigen. Mit ihm zusammen sind wir am Abend des ersten zum Rugbyspiel ins Eden Park Rugby Stadion zum Spiel Auckland vs. Hawkes Bay gegangen. Leider hatten wir ja das Spiel All Blacks vs. Wannabies (das Revierderby) am 11.09.10 verpasst zu verfolgen. Daher wollten wir uns unbedingt nochmal ein Rugbyspiel live anschauen.
Da es Freitagnacht gewesen ist und Wladimir unbedingt auch mal Aucklands Nachtleben erkunden wollte, sind wir drei dann zu einer Bar- und Clubnacht in die Innenstadt gestartet. Insgesamt haben wir uns durch fünf Lokalitäten getanzt (der Eintritt war dort überall frei) und so sind wir erst irgendwann nach 03:00 Uhr ins Bett gekommen.
Morgen gegen 14:00 Uhr (OZ) startet hier unser erster Flieger Richtung Berlin. Trief..., schnief... (Anja ich komme!).





Bye, bye Australia!

Unseren letzten Tag in Cairns wollten wir ausspannen und haben auch zunächst mit Ausschlafen begonnen. Die Sonne begrüßte uns mit erneuten 30 °C und der Himmel war wolkenfrei, also sind wir zur Esplanade gelaufen um uns an den "Strand" zu packen. Erstmalig zum Einsatz kam auch meine neue Reise-Hängematte die ich von Mario zum Geburtstag geschenkt bekam. Ich glaube, dass ich mit dieser auch ganz schön viele Neider auf mich gezogen habe und vielleicht hier einen neuen Trend angeregt habe. Falls irgendjemand in nächster Zeit nach Cairns fliegt und es dort überall Hängematten gibt, sagt mir bitte Bescheid....

Mittwoch, 29. September 2010

Great Barrier Reef

Da wir uns ja hier in Australien eigentlich vom anstrengeden Urlaub in Neuseeland erholen, war es auch mal wieder Zeit früh aufzustehen. Also hat der Wecker um 06:00 Uhr gekingelt und wir haben uns auf den Weg zu unser gebuchten Tour ins Great Barrier Reef gemacht.
Für 165 AU$ pro Person durften wir dann an Board zu einer acht stündigen Tour ins GBR. Nach einer ausführlichen Einweisung und 90 min Fahrt mit dem Boot sind wir an der ersten Stelle im GBR angekommen, an der wir in's Wasser konnten. Die Bootsfahrt hat zum Ende hin angefangen ordentlich zu schaukeln und wir beide waren schon ein bisschen "seasick". Nachdem wir uns unseren Neoprenanzug angezwängt haben, sind wir dann auch in's Wasser. Das Riff war sehr beeindruckend und das schnorcheln hat viel Spaß gemacht. Leider war ein wenig Wellengang der sich nicht gerade positiv auf unser seasickness ausgewirkt hat. Also sind wir wieder an Board gegangen und haben den Kampf gegen die Übelkeit aufgenommen. Marko hat verloren und ich habe ganz knapp gesiegt. Wir haben uns dann ein paar Tabletten gegen die seasickness eingeschmissen und als wir später mit dem Boot an einer anderen Stelle im Riff schnorcheln waren, ging es uns schon wieder richtig gut. Den restlichen Nachmittag und Abend haben wir damit verbracht uns auszuruhen und haben versucht mit dem immernoch vorhanden Schaukeln klarzukommen.



Cairns und Hostel

Nachdem wir für den nächsten Tag eine Bootstour in das Great Barrier Reef gebucht haben, sind wir in die Stadt gegangen um diese zu erkunden. Cairns ist eine kleine und gemütliche Stadt mit vielen kleinen Geschäften. Man merkt hier jedoch deutlich, dass der Tourisimus hier die Haupteinnahmequelle ist.
Da es hier so sehr warm ist, sind wir beide zum Strand und haben festgestellt, dass kein Mensch im Wasser ist. Dafür sind alle in einem riesigen Pool direkt vor dem Strand. Dieser Pool wird von Rettungsschwimmern bewacht, es gibt Duschen, Toiletten, Freiluftküchen (!) und viele große Liegewiesen. Und das beste ist, dass man keinen Eintritt zahlen muss. Es gibt auch gar keinen Zaun. Wie wir dann auf Nachfrage erfahren haben, geht keiner am Strand baden, da es dort keine Netze gegen Quallen, Haie und Krokodille gibt. Diese Aussage hat uns dann auch überzeugt im Pool baden zu gehen. Den Rest des Tages sind wir noch ein wenig durch die Stadt gezogen und haben uns Boomerangs zugelegt. Diese haben auch super funktioniert. Bloß ist meiner blöderweise nach dem gefühlten 20. Wurf schon in zwei Teile zerbrochen. Am Abend haben wir bei uns im Hostel noch an einem Billardturnier teilgenommen. Wir sind aber beide leider ziemlich früh ausgeschieden (wir hatten nur Pech und die anderen hatten immer Glück). Das war ziemlich schade, denn der Preis für den Sieger war ein Bungysprung bei A. J. Hackett.

Montag, 27. September 2010

Cairns

Seit gestern Nachmittag sind wir in Cairns!


Größere Kartenansicht

Von Cairns starten unzählige Touren in das Great Barrier Reef. Wir sind gerade dabei uns eine Tour auszusuchen. Da das Angebot so riesig ist und wir nicht so richtig wissen nach welchen Kriterien (mal abgesehen vom Preis) wir uns für eine Tour entscheiden sollen, haben wir gerade Buddha, ein Mitarbeiter von unserem Hostel hier, gefragt und der hat uns gerade eine Tour empfohlen. Diese werden wir dann auch buchen.
Unser Hostel hier in Cairns ist mit Abstand das beste Hostel was hier bisher hatten. So müsste jedes Hostel sein.
Das Wetter hier ist übrigens genauso wie in Berlin: 30 °C und Sonnenschein.

Samstag, 25. September 2010

Noch mehr Sydney...

Wir sind nun schon seit sechs Tagen in Sydney und morgen geht es mit dem Flugzeug nach Cairns zum Great Barrier Reef.
Sydney hat sehr viel zu bieten. Wir haben uns dazu entschieden die weltberühmte Oper von Sydney auch einmal von innen anzuschauen. Also haben wir uns Tickets für Rachmaninoffs zweites Piano Konzert, gepspielt vom Sydney Symphonieorchester, organisiert. Da wir uns für die Mittagsvorstellung entschieden haben, hat eine Karte auch nur 35 australische Doller gekostet. Das Konzert war sehr schön.
Außerdem waren wir im Sydney Aquarium. In diesem kann man durch Röhren hindurchgehen, welche durch die Becken führen. So kann man die Rochen, Welse und Haie von ganz Nahem erleben.
Auch wenn Sydney vielen anderen Großstädten ähnelt, gibt es in Sydney etwas besonderes. Nämlich Strände an denen man im Ozean baden kann. Wir haben uns den Manly Beach angeschaut und waren dort auch baden. Das nächste mal melden wir uns dann aus Cairns.